„Usedom wird norwegisch”
„Wir sind stolz, die reichhaltige Kultur Norwegens im 100. Todesjahr des großen Komponisten Edvard Grieg präsentieren zu können” — so stellte Thomas Hummel, Intendant des Festivals, das abwechslungsreiche wie erstklassische Programm vor.
Norwegen ist nach Finnland und Schweden das dritte skandinavische Partnerland der Usedomer Musikfreunde in Folge.
In den drei Wochen des Festivals werden in mehr als dreissig Veranstaltungen die wichtigsten norwegischen Künstler von Klassik bis Jazz, vom Gesang über Folk bis zur zeitgenössischen Musik vorgestellt. Eine Premiere erlebt das Ballett.
Ergänzt wird das musikalische Programm durch Lesungen, Filme und musikwissenschaftliche Vorträge und Ausstellungen norwegischer Künstler.
Das Usedomer Festival will damit zum ersten Musikfestival in Deutschland werden, dass uns mit solchen Komponisten wie A. Nordheim, O. A. Thomessen oder R. Wallin das heutige „musikalische Gesicht” Norwegens zeigt.
Diese völkerverbindende Funktion des Festivals wurde vor kurzem mit dem „Tryton-Preis 2007” unseres polnischen Nachbarn, der Stadt Swinemünde auf der Schwesterinsel Wollin, gewürdigt!
Einige Höhepunkte der 14. Auflage des Festivals:
Zum Auftakt erklingt Edvard Griegs berühmtes Klavierkonzert a‑Moll, es folgen das Ballett „September Dance” im Heringsdorfer Lokschuppen oder die Lesung von Katja Riemann im Heringsdorfer Forum Usedom. Zum Abschluss erklingen Mendelssohn-Bartholdys Violinkonzert in e‑Moll und Schostakowitschs Sinfonie Nr. 8 in der Turbinenhalle des ehemaligen Kraftwerks Peenemünde*.
Drei Veranstaltungen werden wieder in der Stadt Swinemünde stattfinden.
Zur Erinnerung:
2006 brachte das Festival mit über 10.000 Zuhörern und Zuschauern einen neuen Besucherrekord und wurde auch zum drittgrößten Klassikfestival in Deutschland!
Ein ganz besonderer Höhepunkt war die Teilnahme I.M. Königin Silvia von Schweden am Abschlusskonzert in der Turbinenhalle des ehemaligen Kraftwerks in Peenemünde.
Auch die verschieden Spielorte — von der bereits erwähnten Turbinenhalle in Peenemünde, über das Schloss Stolpe, das Niemeyer-Holstein-Atelier, verschiedene Insel-Kirchen und ‑Parks bis zum Deck der „DANIA”, einem Schiff der Adlerflotte — trugen wesentlich zur Attraktivität des Festivals bei.
Eines ist sicher — wie in den letzten Jahren erwartet Sie ein kurzweiliger, vielseitiger und künstlerisch anspruchsvoller musikalischer Herbst!
Das komplette Programm des 14. Usedomer Musikfestivals finden Sie bei Ihrem Gastgeber oder unter usedomer-musikfestival.de
Kartenbestellung:
Tel. 038378/34647 oder E‑Mail: info@usedomer-musikfestival.de
Mehr Infos:
usedomer-musikfestival.de
* Peenemünde, international bekannt geworden durch das reale Rüstungsprojekt Nazi-Deutschlands zur Herstellung einer „Wunder- oder Vergeltungswaffe” und mit dem Mythos der Entwicklung der ersten „Weltraumrakete” versehen, ist ein Ort der Erinnerung und Mahnung an diese Zeit und zu einem Symbol für die Ambivalenz einer technischen Entwicklung geworden.
Die Turbinenhalle wird heute als Ausstellungs- und Veranstaltungshalle des Museums „Historisch-Technisches Informationszentrum” genutzt.