…unter dieser Überschrift veröffentlichte das Magazin „USEDOM exclusiv” in der Sommer-Ausgabe 2008 folgenden Artikel, den wir allen Homepagebesuchern an dieser Stelle nicht vorenthalten und für den wir uns recht herzlich bedanken möchten:
Mein Erstaunen war deutlich, als einer unserer allerersten Abonnenten, das Ehepaar Karin und Reinhard Sommer, Anfang 2007 ihre neue Adresse bekanntgab. Vom rheinischen Düsseldorf zogen sie ins heimische Ostseebad Karlshagen, nur 20 Minuten Fußweg von unserer Redaktion entfernt. Sollte das wirklich nur Zufall sein?
Die Ungewissheit konnte so nicht bleiben, und als ich Dr. Reinhard Sommer bei einer Veranstaltung des Tourismusvereins Insel Usedom Nord erstmals persönlich begegnete, bat ich ihn um ein Gespräch, um die Hintergründe zu erfahren.
Um es vorwegzunehmen, der Umzug auf die Insel Usedom war Zufall mit „Hintergrund” in Person von Ehefrau Dr. Karin Sommer. Sie stammt aus dem Ort Ducherow bei Anklam, unweit Usedoms. Traditionell war also die Insel bereits früher ein beliebtes Ziel ihrer Freizeitausflüge.
Die Familie Sommer lebte lange Zeit im mitteldeutschen Merseburg, beide promovierten auf dem Gebiet der Volkswirtschaftlehre. Reinhard Sommer arbeitete im Buna-Werk, Karin Sommer lehrte als Betriebswirtin an der damaligen Technischen Hochschule für Chemie in Merseburg. Die Tätigkeit für einen französischen Chemiekonzern erforderte für Reinhard Sommer den Umzug nach Düsseldorf, wo sich beide 1998 niederließen. Karin Sommer ist seit 1990 vorrangig als freiberufliche Dozentin tätig.
Der latent vorhandene Kontakt zu Usedom wurde dann bei einem Besuch im Jahr 2000 durch die erste Ausgabe des Magazins „Usedom exclusiv” auf eine neue Grundlage gestellt, es war Anlass für beide, sich noch intensiver mit Usedom zu beschäftigen. Stolz zeigte Karin Sommer mir die vollständige Sammlung aller Exemplare. Wir können also mit Fug und Recht zumindest einen kleinen Anteil an der Umzugsentscheidung für uns reklamieren.
Blieb die Frage nach der Wahl Karlshagens. Hier mussten sie doch etwas ausholen, denn der allererste Besuch 1990 war abschreckend. Eine einzige (heute geschlossene) Gaststätte, ein
unansehnliches Ortsbild und die Ferienunterkunft in einem Zimmer mit zwei Doppelstockbetten waren in Erinnerung geblieben.Beim zweiten Besuch 2005 haben sie das nunmehrige Ostseebad dann kaum wiedererkannt, mittlerweile bereits auf der Suche nach einem Wohnsitz auf Usedom. So fiel das Angebot des Maklers schließlich auf vorbereiteten Boden. Seit Mitte 2006 sind sie mit Freude neue Bewohner von Usedoms nördlichstem Ostseebad, und haben gleich im ersten Jahr einen Preis gewonnen!
Bedingung für den Umzug nach Usedom war für Karin Sommer die Möglichkeit, Ferienwohnungen zu vermieten. Sie sei, so ihr Mann, die „geborene Herbergsmutter”. Ihr Anwesen verfügt über eine Ferienwohnung im Haus sowie ein gesondertes kleines Ferienhaus. Ergebnis einer Umfrage unter allen Karlshagener Gästen 2007 war, dass Familie Sommer als freundlichster Gastgeber des Ostseebades ausgezeichnet werden konnte.
Beispiel für ihr Engagement in der Kommune ist, dass sie Bilder der Karlshagener FreizeitKünstlergruppe „Inselpinsel” in den Ferienwohnungen auch zum Verkauf angeboten haben, um dadurch deren Arbeit zu unterstützen.
Und unser Magazin bekommen sie viermal jährlich persönlich in den Briefkasten gesteckt…
RAINER HÖLL
Der Beitrag ist auch unter diesem Link (exclusiv) als PDF erhältlich.